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Interkultur Coaches für die Kinder- und Jugendarbeit in Düsseldorf

1. Januar 2019

Geflüchtete sollen ihre eigenen Projekte machen können. Unter diesem Ziel bildet der Landesjugenring Düsseldorf „Interkultur Coaches“ aus.

„In diesem Projekt wurden junge Menschen aus den Düsseldorfer Jugendverbänden und junge Menschen mit Fluchterfahrung zu „Interkultur Coaches“ ausgebildet. Im Anschluss an die Qualifizierung haben sie in gemischten Teams Kleinprojekte mit verschiedenen Jugendverbänden/-einrichtungen/-gruppen entwickelt und durchgeführt, um damit aktiv bei der Ansprache und dem Erreichen von Kindern und Jugendlichen mit Flucht- bzw. Migrationserfahrung mitzuwirken.

Bausteine des Projekts „Interkultur Coaches“:
• Gewinnung von Teilnehmenden
• Qualifizierung zu Inhalten einer Gruppenleitungsschulung und zu diversitätsbewussten Themen
• Kennenlernen der Jugendverbände
• Entwicklung und Durchführung von Kleinprojekten“

Mehr Informationen zum Projekt und zu den einzelnen Seminarwochenenden finden sich zum Nachlesen in der ausführlichen Projektdokumentation:
http://www.jugendring-duesseldorf.de/jugendring/news/einzelnnachricht/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=1347&cHash=946cf3ff6b424072c844f4175a4b8935

Gruppe:
Jugendring Düsseldorf

Dauer:
1. Mai 2017 – 30. April 2018 (2 Vortreffen, 3 Wochenenden, 3 monatliche Treffen, 1 eintägiger Erste-Hilfe-Kurs, 1 Abschlusstreffen)

Gruppengröße:
ca. 16 Teilnehmende

Motivation:
Bisher gibt es viele Projekte, die geflüchtete Menschen eher als „Bittsteller_innen“ mit einbeziehen, wohingegen bei diesem Projekt die Zusammenarbeit von Anfang an auf Augenhöhe stattfand. So konnten die jungen Geflüchteten durch die Qualifizierung als „Interkultur Coaches“ und der anschließenden gemeinsamen Entwicklung von Kleinprojekten selber daran mitwirken, dass ihre Interessen gehört und Angebote tatsächlich auf ihre Bedürfnisse und Lebenswelt zugeschnitten werden.
Das Projekt hat insbesondere durch die gemeinsamen Qualifizierungswochenenden und die Arbeit in gemischten Kleingruppen Begegnung und Austausch zwischen jungen Menschen mit und ohne Fluchterfahrung gefördert. Darüber hinaus konnten durch die Kleinprojekte weitere Kinder und Jugendliche mit Flucht- bzw. Migrationserfahrung die Jugendverbände/-einrichtungen/-gruppen kennenlernen und die „Interkultur Coaches“ haben gelernt, Veranstaltungen gerade auch für diese Zielgruppe zu planen und durchzuführen.

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