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Das ist doch nicht normal!

ugendlicher schreibt Begriffe auf Papier

Ein Projekttag zu Sexismus, Queerfeindlichkeit und couragiertem Handeln dagegen.

ZIELGRUPPE

Schüler_innen ab der 8. Klasse/2. Halbjahr

 

ZIELE

  • Die Teilnehmenden wissen, was Sexismus ist und sind für seine Folgen sensibilisiert.
  • Die Teilnehmenden kennen die Vielfalt queerer Lebensrealitäten und sind für die Folgen von Querfeindlichkeit sensibilisiert.
  • Den Teilnehmenden ist bewusst, dass Sexismus und Queerfeindlichkeit Auswirkungen auf ihr eigenes Leben hat.
  • Die Teilnehmenden kennen Handlungsmöglichkeiten im Alltag und sind motiviert, sich gegen Sexismus und Queerfeindlichkeit einzusetzen.
  • Die Teilnehmenden kennen Akteur_innen, die sich gegen Sexismus und Queerfeindlichkeit einsetzen und wissen, wie sie sich selbst engagieren können.

 

STUNDENVERLAUF

1. Stunde: Von Vorstellungen und Erwartungen

2. Stunde: Gleichberechtigung? – Von wegen!

3. Stunde: Nicht nur eine Phase

4. Stunde: Macht Gesellschaft mich?

5. Stunde: …oder machen wir Gesellschaft?

6. Stunde: solidarisch, praktisch, gut

 

INHALT

Nach einem spielerischen Kennenlernen tauschen sich die Teilnehmenden (TN) über Vorstellungen von und Erwartungen an Weiblichkeit und Männlichkeit aus. Dann wird geklärt, was Sexismus ist und wen er betrifft. In einem Quiz erfahren die TN anschließend, dass sexistische Diskriminierung und geschlechtsspezifische Rollenerwartungen reale Konsequenzen und Ungleichheit nach sich ziehen. Die Wirkweise von Sexismus wird aus dem Quiz abgeleitet und anhand von Beispielen auf drei Ebenen (individuell, gesellschaftlich und institutionell) erläutert.

In einem Film kommen unterschiedliche queere Personen zu Wort und berichten über ihre Lebensrealitäten. Die Aussagen der Menschen werden anhand von Leitfragen ausgewertet und sortiert. Anschließend werden die Ergebnisse als Diskriminierungsform „Queerfeindlichkeit“ zusammengefasst und Betroffenengruppen sowie Folgen benannt. Mit diesem Wissen im Gepäck blicken die TN auf Vorstellungen und Erwartungen an Weiblichkeit und Männlichkeit, die sie persönlich geprägt haben. Zuerst in Einzelarbeit, dann gemeinsam, werden Einflüsse auf die individuelle geschlechtliche Sozialisation herausgearbeitet und benannt. Diese können den eigenen Wünschen, Bedürfnissen und Fähigkeiten entgegen stehen.

In einem Memory-Spiel blicken die TN anschließend auf Akteur_innen, Initiativen und Aktionsformen, welche sich gegen eine sexistische und/oder queerfeindliche Gesellschaft einsetzen. Diese Auseinandersetzung kann als Inspiration für ihr eigenes Handeln dienen. Durch ein Rollenspiel werden zum Abschluss praktische Handlungsmöglichkeiten zum Eingreifen gegen sexistische und queerfeindliche Diskriminierung auf der individuellen Ebene ausprobiert. Hierzu dienen „typische“ Alltagssituationen. Abgeschlossen wird mit einer Tageszusammenfassung und Rückmeldungen zum Tag.

Zuständig im Vorstand

Max Holzer

Max Holzer_VV 2023

Ihr Ansprechpartner

Cheikh Djibril Kane
Referent für Demokratieförderung &
Netzwerk für Demokratie und Courage NRW

Telefon: 0211 49 76 66-19
Mobil: 0176 55 17 35 82
E-Mail: kane(at)ljr-nrw.de
Bürozeiten: Montag – Freitag

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Die Buchung erfolgt über die Bundesseite des Netzwerks für Demokratie und Courage.

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