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Empowerment-Workshop
Schwarzer Menschen

RK JVA 1

Dieses zweitägige Modul richtet sich ausschließlich an Schwarze*, afrikanische und afrodiasporische Menschen, die Lust haben, sich über ihre Erfahrungen und Umgangsstrategien mit Rassismus auszutauschen.

In diesem Workshop nehmen wir aus einer Haltung von Empowerment eine intersektionale Perspektive ein, d.h. wir berücksichtigen unterschiedliche Machtverhältnisse. Wir wollen die eigenen Rassismus-Erfahrungen zur Sprache bringen, (Widerstands-)Strategien im Umgang damit reflektieren und gemeinsam weitere Kraftquellen und Visionen für ein wohltuendes Leben fokussieren.

Der Fokus des Workshops wird daher sowohl auf rassistische Erfahrungen und Alltagsrealitäten als Schwarzer Mensch (in Deutschland) gelegt, als auch auf die gewaltvolle Geschichte der Maafa*. Dabei werden die Dimensionen der Maafa, die eigenen Bezüge zum Schwarz-Sein, Schwarze Geschichte und die afrikanische Diaspora erforscht. Gleichzeitig wird es darum gehen, die vielfältigen, daraus erwachsenen Widerstandsstrategien, Kraftquellen und Visionen für den eigenen Weg und für das eigene Arbeitsfeld zu entdecken, auszutauschen und zu kultivieren.

Welche Erfahrungen mache ich? Was machen sie mit mir? Und wie möchte ich damit (in meinem beruflichen Alltag) umgehen?

Empowerment bedeutet in diesem Sinne für uns: das persönliche und politische Bewusstsein für einen Weg der Befreiung anzuregen, zu intensivieren und im Dialog mit der Gruppe zu stärken. Wir bringen Methoden der Biografie- und Körperarbeit sowie der Theaterpädagogik und Kollegialen Beratung mit.

 

* Schwarz
ist eine großgeschriebene Selbstbezeichnung, die den Grundstein für eigenständige Räume und Selbstorganisation von und für Menschen afrikanischer und afrodiasporischer Herkunft gelegt hat und ein entscheidender Schritt für individuelle und gesellschaftliche Dekolonisierung ist.

* Maafa 
bezieht sich auf die 500 Jahre des Leidens von Afrikaner_innen und Menschen der afrikanischen Diaspora durch Versklavung, Kolonialismus, Invasion, Entmenschlichung und Ausbeutung. Der Begriff kommt aus dem Swahili und bedeutet „Katastrophe", „große Tragödie" oder „schrecklicher Vorfall".

Anmeldung zum Workshop

Gruppe E

Samstag, 13. April 2024, 10:00 – 16:00 Uhr
Sonntag, 14. April 2024, 10:00 – 16:00 Uhr

(Anmeldeschluss ist der 7. April 2024.
Anmeldewünsche darüber hinaus bitte an tauermann@ljr-nrw.de richten.)


Dieser Workshop besteht aus zwei zusammenhängenden Terminen und richtet sich an Schwarze Menschen.

Du weißt nicht, welcher Workshop der Richtige für dich ist, beziehungsweise hast andere organisatorische Fragen? Melde dich bei der rassismuskritischen Koordinator_in deines Verbandes oder bei Marie Tauermann.

Hast du Schwierigkeiten bei der Anmeldung beziehungsweise direkte Fragen und Rückmeldungen an uns? Dann nutze gerne unser Hilfeformular:

Zuständig im Vorstand

Marei Schmoliner

Marei Schmoliner

Ihre Ansprechpartnerin

Marie Tauermann
Referentin Rassismuskritische Öffnung
Projektmitarbeiterin im Projekt
Du.Ich.Wir. Internationale Biografien im Jugendverband

Telefon: 0211 49 76 66-27
Mobil: 0176 87 91 50 05
E-Mail: tauermann(at)ljr-nrw.de
Bürozeiten: Montag – Donnerstag

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