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Fachtagung „Eine Jugendstrategie für NRW“

1. Dezember 2020

Am 30. November 2020 hat die erste digitale Fachtagung des Landesjugendrings NRW stattgefunden. Über 100 Interessierte waren live dabei und haben mitdiskutiert. Minister Joachim Stamp hat sich in seinem Grußwort ausdrücklich bei den Jugendverbänden für ihren unermüdlichen Einsatz und ihrer grenzenlosen Flexibilität gerade in diesen herausfordernden Zeiten bedankt. Jugendarbeit sei wichtig vor Ort und Jugendverbände seien für viele junge Menschen Rettungsanker in dieser Krise.

Prof. Wolfgang Schröer von der Universität Hildesheim erläuterte in seinem Vortrag die Notwendigkeit der strukturellen Verankerung der einmischenden Jugendpolitik. Kinder und Jugendliche sind Grundrechtsträger_innen. Sie haben ein Recht auf Beteiligung und die Wahlalterabsenkung sei längst überfällig. Die Jugendstrategie dürfe kein Projekt sein, sondern müsse grundlegende Strukturen verändern. Dazu müsse partizipativ entwickelt werden, wie gelingende Beteiligung aussehen kann.

In der anschließenden Podiumsdiskussion mit Dr. Thomas Weckelmann, Leiter der Abteilung Kinder und Jugend des MKFFI, den jugendpolitischen Sprecher_innen Jens Kamieth (CDU), Alexander Brockmeier (FDP), Josefine Paul (B90/Die Grünen) und Dr. Dennis Maelzer (SPD), Prof. Schröer und dem Vorsitzenden des Landesjugendrings NRW Max Pilger waren sich alle Beteiligten schnell einig: Die einmischende Jugendpolitik in NRW müsse weiterentwickelt werden und dazu kann eine Jugendstrategie beitragen.
Die Akteur_innen verabredeten sich, die Ideen gemeinsam weiterzuentwickeln und die einzelnen Elemente und strukturellen Verankerungen miteinander auszuhandeln.
Denn: Mitbestimmung muss erstritten werden, so Minister Joachim Stamp.

 

 

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