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new generation sound

1. Januar 2019

„Seit 2016 haben junge Menschen mit und ohne Fluchtgeschichte im Musikprojekt „new generation sound“ die Möglichkeit gemeinsam Musik zu machen und ihre Visionen unter Anleitung professioneller Referent*innen umzusetzen. Um Interessierte auf das Projekt aufmerksam zu machen, fanden in den Oster- und Sommerferien einwöchige Auftaktworkshops statt. Hier konnten sich die Teilnehmenden unter Anleitung von professionellen Musiker*innen eigene Beats am Computer bauen, Songs schreiben, samplen, am Drumcomputer und mit Synthesizern arbeiten, Gesangsübungen kennenlernen und ihre erarbeiteten Songs im Tonstudio aufnehmen. Im Anschluss an die Workshops besteht die Möglichkeit wöchentlich in Kleingruppen und unter Anleitung eines Referenten im Tonstudio weiterzuarbeiten und sich so weiterzuentwickeln. Die Auseinandersetzung mit Musik bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit sich mit ihrer eigenen Lebensgeschichte auseinanderzusetzen. Seit diesem Jahr bieten wir das Unterprojekt „girls can rap“ für Mädchen und junge Frauen an, damit diese sich in einem geschützten Rahmen ausprobieren können. Längerfristig ist es ein Ziel des Projektes, Auftrittsmöglichkeiten für die Teilnehmenden zu schaffen.“

Gruppe:
Bezirksjugendwerk der AWO OWL

Dauer:
wöchentlich

Gruppengröße:
10 – 15

Motivation:
„Musik ist eine wunderbare Möglichkeit Menschen mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten zusammen zu bringen. Man findet eine gemeinsame musikalische Sprache die es ermöglicht ohne viele Worte zusammen etwas zu erarbeiten. Durch das Musikprojekt haben wir die Möglichkeit die Teilnehmenden in ihrem Schaffensprozess zu begleiten und zu fördern ohne sie dabei zu bewerten. Durch die Teilnahme am Projekt erfahren sie eine Art von Anerkennung, die ihnen im täglichen Leben häufig nicht zuteil wird. Eine Verarbeitung von Erlebtem ist durch das Medium Musik möglich, jedoch kann jede*r Teilnehmende selber entscheiden, wie viel er oder sie von sich preisgeben möchte. Durch die gemeinsame Arbeit an Musik entsteht zwischen den Teilnehmenden ein Respekt und eine Verbindung, die ihnen auch außerhalb des Projektes großen Halt gibt. Das eigene Werk am Ende als CD in den Händen halten zu können erfüllt die Teilnehmenden mit großem Stolz.“

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