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#bisansmittelmeer – Von Aachen nach Thessaloniki auf der Balkanroute

1. Januar 2019

In den Sommerferien nach Griechenland? Klingt nach Urlaub. Oder man macht es wie die evangelische Jugend im Kirchenkreis Aachen und fährt die Balkanroute ab und macht daraus einen Blog.

„Ein Bus, 24 Leute, zwei Wochen Sommerferien.
Kennt man ja.
Reiseziel Griechenland. Auch nicht unüblich.
Allerdings zusammen von Aachen auf der Balkanroute „rückwärts“ nach Thessaloniki zu reisen, um sich selbst ein Bild zu machen, wie die Lage von Menschen auf der Flucht jenseits der medialen Aufmerksamkeit ist, schon.
Ziel war es, dass junge Menschen unter der Anleitung von Journalisten und Pädagogen sich für zwei Wochen mit dem Thema Flucht auseinandersetzen. Nicht nur im eigenen Land, sondern in den Ländern entlang der Balkanroute. Dabei trafen sie auf Helfende, Einheimische aber auf Menschen auf der Flucht. Alle brachten ihre Sicht der Dinge und eigene Geschichten mit.
Alle diese Eindrücke verarbeiteten die Teilnehmenden in einem gemeinsamen Blog, in dem nebeneinander verschiedene Sichtweisen zur Sprache kommen. Dieser Blog sollte dazu dienen, möglichst viele Menschen auf dieser Reise mitzunehmen. Eigene Nachrichten und eigene Erlebnisse dazu, die mediale Auseinandersetzung mit der Thematik zu erweitern. Und nebenbei vermittelte die Arbeit an eigenen Beiträgen einen Einblick, wie Nachrichten überhaupt entstehen.
Was bleibt ist der Blog: www.bisansmittelmeer.de“

Gruppe:
Evangelische Jugend im Kirchenkreis Aachen

Dauer:
5. – 19. August 2018

Gruppengröße:
24

Motivation:
„Gerade in der Zeit von Chemnitz und Köthen ist es wichtig, sich aufzumachen und sich ein eigenes Bild zu machen zum schwierigen Thema Flucht. Wir müssen eigene Erfahrungen machen und unsere eigenen Geschichten erzählen. Wir müssen diese Geschichten mit anderen teilen. Wir können nicht zuhause bleiben und unsere deutsche Brille auflassen, sondern müssen versuchen, unseren Blick zu weiten. Und dafür müssen wir Projekte machen, wo wir mit vielen verschiedenen Menschen und Meinungen zusammen kommen.
Ein Preis würde helfen, unsere Reise und Geschichten weiter bekannt zu machen und würde vielleicht andere ermutigen, sich ebenfalls auf den Weg zu machen.“

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