Kompass
Bildungslandschaften
NRW

Der Landesjugendring NRW geht neue Wege:
Der „Kompass Bildungslandschaften NRW“ unterstützt Haupt- und Ehrenamtler_innen individuell auf ihrem Weg in Richtung jugendorientierte Bildungslandschaft. In der zweiten Projektphase geht es darum, das interaktive online-Tool in der Praxis bekannt zu machen.

Spätestens seit dem Landesjugendring-Modellprojekt „Wir hier“ sind Bildungslandschaften ein Thema in der Jugend(verbands)arbeit. In der Fläche ist es jedoch noch nicht angekommen: zu unübersichtlich die lokalen und landesweiten Strukturen, zu unterschiedlich die Denk- und Handlungsweisen der beteiligten Akteur_innen. Genau hier setzt der „Kompass Bildungslandschaften NRW“ an.

In der ersten Projektphase (2020 - 2021) wurden die Erfahrungen aus vier Modellprojekten des MKJFGFI NRW zu Jugendarbeit in Bildungslandschaften unter Berücksichtigung von Erkenntnissen aus der Bildungslandschaftsforschung erfolgreich aufbereitet und in ein Online-Tool für die Praxis überführt. In der zweiten Phase (2022 – 2024) geht es nun darum, es in der Fläche bekannt zu machen, um die Potenziale des Tools für die Praxis zu entfalten.

"Der Kompass zeigt erste Schritte ins Feld der Bildungs-landschaften auf. Wir wissen mittlerweile: Wenn die Sache ins Laufen kommt, ergibt sich der Weg wie von selbst!"

Kompass Bildungslandschaften NRW

Geleitet wir das Projekt von Dr. Anika Duveneck und Karina Schlingensiepen-Trint (Freie Universität Berlin). Beide Wissenschaftlerinnen forschen seit Jahren zu Bildungslandschaften, waren als Koordinatorinnen in den Modellprojekten aktiv und sind zudem Expertinnen für Wissenschafts-Praxis-Kooperation und innovative Transferinstrumente. Derzeit leiten sie u.a. das BMBF-Projekt ABIBA|Meta-Transfer, in dem es darum geht, Forschung zum Abbau von Bildungsbarrieren praktisch fruchtbar zu machen.

Der Kompass Bildungslandschaften NRW ist frei zugänglich unter https://www.kompass-bildungslandschaften-nrw.de/.

Die zweite Projektphase wird mit Mitteln des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Das Projekt läuft bis April 2024.

Zuständig im Vorstand

Maja Tölke